Ableitung des Flügelbaches in den Rhein

Tätigkeitsschwerpunkt:

Auftraggeber:

Ausführungszeitraum (Planung/Bau):

Bauvolumen: ca.

Seitens des Gewässerzweckverbandes Flügelbach-Kinsbach wurde beschlossen, durch die Planungsgruppe Rheinhessen eine Machbarkeitsuntersuchung über die Möglichkeiten zur Einleitung des Flügelbaches in den Rhein bei Rheinhochwasser erarbeiten zu lassen.

Dieses Erfordernis stand im Zusammenhang mit der geplanten Erhöhung des Hochwasserschutzes für Nierstein auf ein 200-jährliches Regenereignis. Der Rhein würde sich durch den vor der Einmündung teilverrohrten Flügelbach in die Ortslage drücken.

Untersuchte Hauptvarianten:

Freier Auslauf:

Erhöhung der zu tief liegenden Uferbereiche des Flügelbaches (bis ca. 400 m in die Ortslage hinein) auf das Niveau der geplanten Hochwasserschutzmauer am Rhein HQ 200, um einen freien Auslauf unter hydrostatischem Druckgefälle zu ermöglichen.

Abschieberung:

Geringere Ausbauhöhe in Verbindung mit einer Abschieberung des Flügelbaches zum Rhein und Förderung des Flügelbachzulaufs mittels mobiler oder stationärer Pumpen in den Rhein.

Als Fazit der Variantenuntersuchung wird unter Berücksichtigung finanzieller wie auch sicherheitstechnischer Belange eine Ufererhöhung auf HW 200 ohne Pumpstation favorisiert, was Ufererhöhungen auch in Privatgelände erfordert.